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Herzlich Willkommen in Schopfloch
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Herzlich Willkommen in Schopfloch
Herbst
Herzlich Willkommen in Schopfloch
Herbst
Herzlich Willkommen in Schopfloch

Geschichte unserer Gemeinde

Erstmalige Erwähnung Schopfloch

Das Kloster Lorsch erwähnt Schopfloch 772 erstmals in einer Schenkungsurkunde. Archäologische Funde belegen jedoch, dass schon etliche Jahrhunderte früher Alemannen in der Gegend siedelten. In den Jahren 1350 bis 1515 gehörte Schopfloch den Herren von Steinhülb, welche aus Wurmlingen bei Rottenburg stammten, aber ihren Namen auf das hohenzollerische Dorf Steinhilben zurückführten. Teilweise gehörte der Ort auch zum geroldseckischen Besitz sowie der Familie von Hornberg.

1526 kam Schopfloch zum Kloster Alpirsbach und 1589 endgültig zu Württemberg.

Auch wenn Schopfloch schon im späten Mittelalter eine eigene Kapelle erhielt, so blieb es doch bis auf den heutigen Tag kirchlich eine Filiale von Oberiflingen. Schopfloch gehörte zum alten Amt Dornstetten und kam 1807 bei der Neuordnung im Rahmen der napoleonischen Flurbereinigung zum neu gegründeten Oberamt Freudenstadt, dem Vorläufer des heutigen Landkreises Freudenstadt.

Am 1.7.1974 wurden die seither selbständigen Gemeinden Oberiflingen und Unteriflingen nach Schopfloch eingemeindet. Das  damals neu geschaffene Ortswappen zeigt den Stern der Herren von Neuneck und das Goldblattkreuz von Oberiflingen.

Schopflocher Skizzen finden Sie hier.

Erstmalige Erwähnung Unteriflingen

Unteriflingen wurde um 1100 im Zusammenhang mit einer Stiftung an das Kloster Reichenbach zum ersten Mal erwähnt. Auch Unteriflingen gehörte ursprünglich zu den Herren von Geroldseck. In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts entstand die Burg Neuneck und Unteriflingen kam zu dieser niederadligen gleichnamigen Herrschaft.

1614 wurde Unteriflingen württembergisch und wurde zum Amt der neu gegründeten Stadt Freudenstadt geschlagen. In Unteriflingen mit seinen stattlichen Höfen haben sich etliche Kornspeicher aus dem 16. und 17. Jahrhundert erhalten. Die Margarethenkirche war ursprünglich nur eine gotische Kapelle und wurde 1825 durch einen klassizistischen Querbau erweitert.

Im 19. Jahrhundert zerstörte ein Brand einen beträchlichen Teil der Unteriflinger Häuser. Der sehr regelmäßige Wiederaufbau zeigt sich heute noch an den Gebäuden der Brunnenstraße.

Kirchlich kam Unteriflingen nach der Reformation zur Pfarrei Neuneck, wozu Unteriflingen bis vor wenigen Jahrzehnten zusammen mit Böffingen noch gehörte.

Am 1.7.1974 wurde Unteriflingen nach Schopfloch eingemeindet.

Südlich des Ortes auf einem Bergsporn oberhalb des Glatttals befinden sich die Reste einer mittelalterlichen Stadtanlage. Diese Siedlung muss im 12./13. Jahrhundert entstanden sein und wurde schon ziemlich früh wieder aufgegeben. Niemand weiß mehr, wer diese Stadt, Rockesberg genannt, einst gegründet hat.

Erstmalige Erwähnung Oberiflingen

Oberiflingen findet 1005 erstmals schriftliche Erwähnung, ist aber deutlich älter. Man stieß hier auf zahlreiche frühgeschichtliche Funde. Zur dortigen Pfarrei gehörten im ausgehenden Mittelalter 17 Ortschaften, was die besondere Bedeutung von Oberiflingen in der damaligen Zeit unterstreicht. Diese Urkirche ist dem heiligen Michael geweiht, was schon anzeigt, dass dieser Ort zur ältesten Siedlungsschicht gehört. Das evangelische Pfarramt für die Gesamtgemeinde Schopfloch hat auch heut noch seinen Sitz in Oberiflingen.

Die Kirche inmitten des Kirchhofs, die Zehntscheuer und das Pfarrhaus bilden den Ortskern. Das Schul- und Rathaus, das Gasthaus und der einstige Widumshof (gegenüber dem Gasthaus Linde), von dem aus der Zehnt aus den 17 Orten "vor dem Wald" eingezogen wurde, komplettieren das Ensemble.

Die Ortschaft gehörte zu einem großen Teil der Herren von Geroldseck. 1501 kaufte das Kloster Alpirsbach Oberiflingen auf. Zusammen mit Alpirsbach kam es später zu Württemberg. Im Gegensatz zu Schopfloch gehörte Oberiflingen jahrhundertelang zum Klosteramt Alpirsbach und kam 1807 zum neu gebildeten Oberamt Freudenstadt. Am 1. 7. 1974 wurde Oberiflingen nach Schopfloch eingemeindet.

1896 wurde bei einem nahe Oberiflingen gelegenen Grabhügel gegraben und man stieß neben etlichen Grabbeigaben auf ein kleines Goldblattkreuz, was heute im Stuttgarter Landesmuseum ausgestellt ist. Dieser Fund, eindeutig ins 7. Jahrhundert zu datieren, zeigt das hohe Alter von Oberiflingen an und weist auf die beginnende Christianisierung hin.

2005 feierte Oberiflingen unter anderem mit einem riesigen Umzug das 1000-jährige Ortsjubiläum.