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Jahresrückblick: Gemeinde Schopfloch

Hauptbereich

Jahresrückblick

Jahresrückblick der Gemeinde Schopfloch

Seit 2004 ist es in der Gemeinde Schopfloch zum Brauch geworden zum Ende eines Jahres unseren Jahresrückblick mit den wichtigsten Ereignissen, Bildern, Zahlen und Fakten zu erstellen. Hier können Sie alle unsere Jahresrückblicke als PDF-Dokument anschauen und runterladen.

Jahresrückblick 2022

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

liebe Freunde unserer Gemeinde,

 

die Tage werden kürzer und wir befinden uns in der Adventszeit.

Zeit für mich das ablaufende Jahr im Rahmen meiner Chronistenpflicht zu Papier zu bringen. 

Auffällig ist, dass uns vor Jahresfirst die Corona Krise noch fest im Griff hatte. Diese spielt scheinbar in unserem Bewusstsein kaum noch eine Rolle. 

Die Geschehnisse in der Ukraine sowie der extrem heiße und trockene Sommer mit all den damit verbundenen Folgen des Klimawandels beschäftigen uns jetzt weitaus stärker. 

In Schopfloch haben wir dieses Jahr ausführlich unser 1250-jähriges Jubiläum gefeiert. Es gab hierzu viele schöne und beeindruckende Veranstaltungen. Besonders kam dies bei unserem Festwochenende im Juli mit dem einmalig schönen Umzug zum Ausdruck, vgl. Sonderbeilage. 

 

Zunächst die aktuellen Zahlen aus unserem Einwohnermeldeamt: 

Stand:01. Dezember 202101. Dezember 2022
Schopfloch1.5491.547
Oberiflingen642635
Unteriflingen409412
Gesamt2.6002.594

Personenstandsfälle:

Stand:01. Dezember 202101. Dezember 2022
Geburten:2920
Eheschließungen:1219
Sterbefälle:1730

2022 war von einem extrem heißen und besonders trockenen Sommer gekennzeichnet. Dieser hat zwar unsere Gemeinde weit weniger getroffen als andere Regionen in Deutschland. Doch der Anblick fast völliger ausgetrockneten Flüsse und Bäche, wie der Dreisam bei Freiburg, zeigt deutlich wohin die Reise geht. Gesunkene Pegelstände unserer Flüsse und Gewässer sind mit beträchtlichen Folgen für Umwelt und Wirtschaft verbunden. So war die Schifffahrt am Rhein bis Anfang Herbst in Folge der niedrigen Pegelstände deutlich eingeschränkt. Wir müssen allein schon deshalb- auch bei uns vor Ort- weiter unserem Beitrag zu der in aller Munde befindlichen Energiewende leisten. Es muss unser aller Interesse sein, dass diese wirklich gelingt. Ein „weiter so“ kann und darf es nicht geben! In diesem Zusammenhang ist der Ausbau der Nahwärme in Schopfloch ein wichtiger, sehr wirksamer Baustein auf den ich anschließend noch eingehen werde. 

Der von Russland am 24. Februar 2022 begonnene Angriffskrieg auf sein Nachbarland, die Ukraine, macht weiterhin betroffen und fassungslos. Der russische Präsident stellt die staatliche unabhängige Existenz der Ukraine in Frage, verbunden mit unbeschreiblichem Leid für die betroffene Bevölkerung. Damit darf er nicht durchkommen! 

Denn dieser Krieg ist auch ein Angriff auf uns, weil er unser Lebensmodel in Frage stellt. Auch die enormen Preissteigerungen- allein für Energie und Lebensmittel- und den damit verbundenen spürbaren Folgen für unsere Wirtschaft, erfordern kluge, bedachte und wirkungsvolle Reaktionen. Das heißt vor allem ehrliche Solidarität mit der Ukraine. Die Aufnahme von geflüchteten Menschen und deren Versorgung gehört auch dazu. Ja dieser Krieg führt auch bei uns zu deutlichen Einschränkungen. Doch wir müssen in Deutschland nicht hungern und frieren und um unser Leben und das unserer Angehörigen fürchten.

 

Aus der heimischen Wirtschaft

Trotz vieler Widrigkeiten, wie Corona befindet sich unsere örtliche Wirtschaft in erstaunlich guter Verfassung. Unser größtes Unternehmen im Ort, die Homag, verzeichnete wieder einen großen Auftragseingang und ist gerade dabei das größte Investitionspaket ihrer Geschichte auf den Weg zu bringen. In zuvor nicht gekannter Dimension werden hier Investitionen von über 100 Million Euro vorgenommen und stellen damit mehr als ein erfreuliches Standortbekenntnis des Unternehmens zu Schopfloch dar über das ich sehr dankbar bin. 

Den im letzten Jahr gestarteten Bau der „Halle Ost“ entlang der Umgehungsstraße konnte die Homag in diesem Jahr bereits abschließen. Umfängliche bauliche Aktivitäten am Standort (zum Beispiel der Bau des nicht zu übersehenden Logistikcenters und die weitere Erschließung des Gewerbegebiets „Nordhalde“) sind für jedermann erkennbar. Gegen Ende des Jahres hat die Homag bereits in einem weiteren Schritt zusätzliche Flächen in der „Nordhalde“ erworben um dort insbesondere den geplanten Campus mit Kundencenter, Betriebsrestaurant und neuen Büroarbeitsplätzen umsetzen zu können. Voraussetzung hierfür war, dass es der Gemeinde gelingen würde, die hierfür erforderlichen Flächen dem Unternehmen anbieten zu können. Das dies gelungen ist freut mich sehr. Der hierfür zuvor erforderliche Grunderwerb durch die Gemeinde ist damit nun endgültig abgeschlossen. Ich danke in diesem Zusammenhang nochmals allen Grundstückseigentümern, die mit der Abgabe ihrer Flächen dieses sehr wichtige Vorhaben der Homag mitermöglicht haben. 

Die Homag hatte den Gemeinderat und die betroffene Bevölkerung im Rahmen von mehreren Veranstaltungen über ihre anstehenden Projekte informiert. Sie bedeuten auch, dass der Tumlinger Weg zur Sackgasse umgewandelt wird. Der Verkehr von und nach Tumlingen wird künftig über die gerade im Bau befindliche Erschließungsstraße der „Nordhalde“ Richtung Schopfloch erfolgen. 

Fazit: Der Wirtschaftsstandort Schopfloch hat durch dieses Vorhaben eine enorme Aufwertung erfahren und ist damit für die kommenden Jahrzehnte gesichert. 

Ein weiteres wichtiges Gewerbeprojekt stellen auch die derzeitigen baulichen Aktivitäten der Fa. SToxxparts - ebenfalls in der „Nordhalde“- für einen Erweiterungsbau dar.

 

Gewerbeflächen in Oberiflingen 

Das Gewerbegebiet „Herrengarten“ in Oberiflingen wird seit Oktober deutlich erweitert. Die Bauarbeiten hierfür werden voraussichtlich bis Ostern 2023 abgeschlossen sein. Ich bin froh, dass wir hier interessierten Gewerbetreibenden, vor allem aus der Gemeinde selbst entsprechende Perspektiven eröffnen können. 

 

Weitere Gewerbeflächen in Schopfloch 

Die Gemeinde muss sich in der kommenden Zeit weitere Gedanken über Gewerbeflächen in Schopfloch machen. Mit dem erwähnten Verkauf von Gewerbeflächen an die Homag und weiteren Verkäufen ist die Notwendigkeit hierfür klar gegeben. 

 

Schnelles Internet und Nahwärme werten Infrastruktur der Gemeinde auf

Schopfloch, Oberiflingen und Unteriflingen verfügen schon jetzt über Anschlüsse an die Datenautobahn. Die Entwicklungen in diesem Bereich sind schnelllebig und es werden immer höhere Übertragungsgeschwindigkeiten nachgefragt. Am besten kann dies über Glasfaserleitungen gewährleistet werden. Der Landkreis Freudenstadt hat schon vor einigen Jahren eine entsprechende Initiative gestartet und verlegt im ganzen Kreisgebiet derzeit ein digitales Rückardt, das sogenannte Backbone. Das sind überörtliche Glasfaserleitungen, an die sich örtliche Netzte der Städte und Gemeinden anschließen lassen. 

In Schopfloch werden die lokalen Glasfaserleitungen gemeinsam mit den Leitungen der sich im Aufbau befindlichen Nahwärme verlegt. Bis jetzt liegen dort für 244 Anschlüsse Interessensbekundungen vor. Diese sind auch teilweise schon für einen Anschluss vorbereitet. 

In Schopfloch und Iflingen stellt der Betreiber NSW-Netz diese Nutzungsmöglichkeiten zur Verfügung. 

In Ober- und Unteriflingen sind die Backbonetrassen bereits verlegt. Hier gibt es rund 70 potentielle Hausanschlüsse. Die Nutzung ist bereits seit Frühjahr möglich. 

Der Gemeinderat möchte die derzeit noch nicht mit Glasfaser versorgten Bereiche nach und nach noch mit Glasfaserleitungen verlegt sehen. Die Gemeinde kostet die gesamten Maßnahmen in Ober- und Unteriflingen eine Million Euro, in Schopfloch werden es 2,5 Millionen € sein. Das ist dann aber noch nicht das Ende, sondern der Ausbau von Glasfaserleitungen wird die Gemeinde noch weitere nicht unerhebliche Mittel kosten. 

Im Jahr 2021 begannen die Arbeiten für die Nahwärme in Schopfloch. Mittlerweile hat die Nahwärmegenossenschaft 5 Kilometer Nahwärmehauptleitungen verlegt. In diesem Jahr kamen u.a. die Kirchsteige, Horber Straße, Uhlandstraße und Schloßbergstraße dran. Das erforderliche Heizhaus liefert seit dem späten Frühjahr Wärme. Bei einem „Tag der offenen Tür“ konnten die Mitglieder der Genossenschaft das Heizhaus im Betrieb besichtigen. Laut Genossenschaft sind zum Jahresende 2022 etwa 140 Anschlüsse für Gebäude verlegt worden und davon beziehen schon 100 Gebäude tatsächlich Nahwärme 

Der Leitungsbau soll im Jahr 2023 mit insgesamt ca. 200 Anschlüssen abgeschlossen sein.

Die Nahwärme ist nicht nur ein erheblicher Beitrag beim Einsatz von erneuerbaren Energien in der Gemeinde, sondern stellt gleichzeitig einen wichtigen Schritt dar um von Gas und Öl wegzukommen. So vermindern wir auch die Abhängigkeit von Energielieferanten aus politisch unsicheren Weltregionen. 

 

Verkehrsinfrastruktur

Vor 11 Jahren konnte die Ortsumfahrung Schopfloch nach Jahrzehnten langer Planung endlich freigegeben werden. Dies begünstigt die verkehrliche Situation unseres Ortes erheblich. Der durchgängige leistungsfähige Anschluss an die Bundesautobahn Stuttgart – Singen fehlt allerdings leider auf Jahre noch immer. Bei den derzeit laufenden Bauarbeiten für die Hochbrücke Horb hat sich auch dieses Jahr wieder einiges getan, aber die Fertigstellung wird sich noch etliche Jahre hinziehen. Derzeit wird damit gerechnet, dass dies bis 2025 dauern dürfte. Doch die Bemühungen für die Anbindung des westlichen Kreisgebiets an die Bundesautobahn A 81 tragen allmählich Früchte. Ein Terminal im Gewerbegebiet Horb soll außerdem den Transport von wichtigen Gütern für unseren Landkreis über die Bahn besser sicherstellen. Dieses Projekt ist ein damit auch wichtiger Baustein für das Bundesstraßenprojekt B 28 neu und begünstigt dieses. 

 

Umgehung „Knieslen“ als Lückenschluss sehr wünschenswert

Durch Schopfloch quält sich der Schwerlastverkehr aus Richtung Horb nach Glatten bzw. Sulz-Dürrenmettstetten nach wie vor durch Schopfloch über die Horber Straße und in der Fortsetzung durch die Glattener Straße. Mit der schon seit Jahren geplanten Umfahrung des Baugebiets „Knieslen“ könnte Schopfloch hier eine weitere wichtige Entlastung erfahren. Die Trasse ist bekanntlich über die Flurbereinigung bereits gesichert, so dass hier kein Grunderwerb mehr nötig wäre. Die Entlastungswirkungen wären spürbar. Ich hoffe das der Landkreis diese Trasse nicht aus den Augen verliert. Es würde unsere Infrastruktur weiter stärken. 

 

Kreisstraße zwischen Oberiflingen und Dürrenmettstetten freigegeben

Diese Kreisstraße hat der Landkreis dieses Jahr bis zur Kreisgrenze bedarfsgerecht ausgebaut. Vor wenigen Wochen konnte die Kreisstraße mit neuer Trasse für den Verkehr freigegeben werden. Damit ist ein ganz wichtiges Straßenprojekt endlich abgehackt. Die Verkehrssicherheit wird damit deutlich erhöht und auch der Radverkehr wird hierbei berücksichtigt. Ich freue mich sehr, dass dieses Projekt endlich abgeschlossen werden konnte. 

 

Neugestaltung Marktplatz Schopfloch/Erhöhung der Verkehrssicherheit in der Hauptstraße

Bei diesem Vorhaben ging es dieses Jahr ebenfalls weiter, allerdings nicht so schnell wie erhofft. Derzeit laufen die Bauarbeiten für die Stellplätze zwischen Rathaus und Kirchsteige. 

Der Gemeinderat wird sich zusammen mit dem beauftragten Planungsbüro weiter damit befassen, welche weiteren Schritte nun dran sind. Aus meiner Sicht müssen zunächst die weiter geplanten Stellplätze zwischen Gemeindehaus und Gartenstraße auf den Weg gebracht werden und danach die Neugestaltung des Marktplatzes Schopfloch selbst und die noch erforderlichen Arbeiten um das Rathaus barrierefrei zu machen. 

Die Gemeinde bemüht sich weiterhin die schon seit Jahren gewünschte Geschwindigkeitsreduzierung des Verkehrs im Bereich des Zentrums von Schopfloch im Zuge der Hauptstraße voran zu bringen. Unsere Partner bei der Verkehrsbehörde des Landratsamts und des Straßenbauamts haben uns allerdings mitgeteilt, dass die rechtlichen Rahmenbedingungen derzeit hierfür nicht vorhanden sind. Auch hat eine Überprüfung ergeben, dass über einen sogenannten Lärmaktionsplan dieses Ziel nicht erreicht werden kann. Resignation ist hier allerdings fehl am Platze! Ich habe dieses Jahr sämtliche Landtags- und Bundestagsabgeordneten aus unserer Region sowie den Gemeindetag angeschrieben mit dem Ziel, dass eine Gesetzesänderung kommt, die es Gemeinden in solchen Situationen erlaubt von sich auch eine Geschwindigkeitsbegrenzung im Bereich von klassifizierten Straßen vorzunehmen. Nach meinem Eindruck ist die derzeitige politische Großwetterlage hierfür positiv. Die Gemeinde darf hier allerdings nicht lockerlassen. Wegen einer Baustelle in Rexingen ist derzeit ein noch verstärktes Verkehrsaufkommen durch die Hauptstraße festzustellen. Erfreulicherweise ist es nun gelungen bis zum Ende dieser Baumaßnahme eine befristete Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h in der Hauptstraße zu erreichen. 

Die derzeitige Haushaltslage veranlasst die Gemeinde im Übrigen das Vorhaben „Neugestaltung Marktplatz“ in mehreren Schritten umzusetzen. 

 

Planungen für seniorengerechtes Wohnen

Für eine Wohnanlage im Bereich Lindenstraße/Kirchstiege gibt es schon längere Zeit Überlegungen. Hierbei sollen insbesondere Angebote für Senioren miteinbezogen werden. Eine noch im letzten Jahr gestartete Umfrage der Gemeinde hatte wichtige Erkenntnisse hierfür geliefert. Wichtig ist, dass Angebote für das Seniorenwohnen nicht am örtlichen Bedarf vorbei gehen und hierbei die Wünsche der Bevölkerung zum Zuge kommen. Der Seniorenbeirat und die Diakoniestation sind schon seit längerem in diesem Meinungsbildungsprozess einbezogen. Ob ein Investor dieses Projekt dann auf den Weg bringen wird, bliebt angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Situation abzuwarten. 

 

Bei Neubaugebieten geht es voran

Der boomende Wohnungsmarkt prägt auch unsere Gemeinde. In Schopfloch steht nach wie vor das geplante Baugebiet „Laiber Süd“ im Fokus des Interesses. Es befindet sich zwischen Sonnenhalde und Bahnhofstraße. Ausschreibung und Vergabe sind bereits abgeschlossen. Die Erschließungsarbeiten hierfür werden 2023 beginnen. Ein Interessenbekundungsverfahren für dortige Bauplätze ist schon letztes Jahr erfolgt. Wenige gemeindeeigene Bauplatze sind noch frei. Hier stehen voraussichtlich im nächsten Jahr weitere Entscheidungen an. 

Das Baugebiet „Gillteich“ oberhalb von Unteriflingen, dass letztes Jahr fertig erschlossen werden konnte, erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit, denn die Bautätigkeit dort ist rege. Deshalb ist eine Erweiterung dieses Baugebiets bereits in Planung. Einen Aufstellungsbeschluss für den dafür erforderlichen Bebauungsplan hat der Gemeinderat bereits getätigt.

In Oberiflingen wird es nach den Planungen der Gemeinde ein weiteres Baugebiet „Aischbach“ geben. Bei entsprechendem Bedarf wird sich die Gemeinde der Erschließung auch dieses Bereichs zuwenden. 

 

Friedhöfe

Die Gemeinde hat nach Beschlüssen im Gemeinderat, Ausschuss Schopfloch und im Ortschaftrat Unteriflingen nahezu fertige Konzepte für die Erweiterung der Aussegnungshalle des Friedhofs in Schopfloch bzw. des Friedhofs in Unteriflingen. Aufgrund der Haushaltslage ruhen derzeit diese Projekte. Sowohl für Schopfloch als auch für Unteriflingen gilt, dass diese Planungen zeitnah umgesetzt werden könnten, wenn es die Finanzierung erlaubt. 

 

Planungen für die Feuerwehr

Die Gemeindefeuerwehr soll nach aktueller Beschlusslage des Gemeinderats künftig zwei Abteilungen umfassen, eine in Schopfloch und die andere in Iflingen. Für beide Standorte soll es neue Feuerwehrhäuser geben. 

Die Gemeinde hat hierfür in Schopfloch das ehemalige Areal von Ferntransporte Seeger erworben. Die Haushaltslage erlaubt es allerdings derzeit nicht, dass die Gemeinde wie an sich vorgesehen, schon mit diesen Arbeiten zu beginnen. Die Feuerwehr steht weiterhin hinter der Planung, die schon Anfang 2021 im Gemeinderat vorgestellt worden ist. Zwischenzeitlich sind die hierzu zahlreich aufgekommenen Fragen besprochen und geklärt. Zuletzt hatte im August eine Besprechung stattgefunden, an welcher auch Vertreter der Feuerwehr teilgenommen haben. Verständlicherweise will die Feuerwehr aber auch Klarheit über den weiteren Weg. Die Finanzierung der Maßnahme für 2023 erscheint derzeit noch nicht möglich. Die Verwaltung hat es allerdings als wichtig angesehen für diese Maßnahme über eine vom Gemeinderat beschlossene verbindliche „Schubladenplanung“ zu verfügen. Sobald dann die Finanzierung möglich ist, kann diese Investition im Haushalt eingeplant werden und ein Zuschussantrag hierfür gestellt werden. Die Umsetzung dieses Konzepts bedeutet auch, dass der Bauhof in der ehemaligen Flakhalle bleiben wird. Die beim Umzug der Feuerwehr freiwerdenden Bereiche können dann zum wesentlichen Teil von diesem genutzt werden. 

Der Gemeinderat hat dieser Planung und dem vorgeschlagenen Vorgehen mehrheitlich verbindlich zugestimmt. Damit herrscht nun Klarheit bei diesem Projekt. Für den Iflinger Bereich laufen ebenfalls Planungen für ein Feuerwehrhaus. Angedacht ist ein Bereich zwischen Ober- und Unteriflingen.

 

Aus unseren Schulen 

Dritter Jahrgang der Gemeinschaftsschule Schopfloch-Waldachtal mit erfolgreichem zentralen Realschulabschluss

Die im Jahr 2014 gestartete Gemeinschaftsschule konnte im Sommer den dritten Abschluss einer 10ten Klasse und damit des dort abgelegten zentral erfolgten Realschulabschlusses feiern. Auch die Jahrgangsstufe 9 hat 2022 einen ordentlichen Hauptschulabschluss abgelegt. Die Anmeldezahlen für die Gemeinschaftsschulen haben sich wieder positiv entwickelt. Die Erfolge dieses Schulmodells erhöhen offensichtlich die Attraktivität unserer Schule. 

Das große Engagement aller Beteiligten wirkt sich positiv aus. Alle unsere Schulen haben in der Corona Pandemie einiges stemmen müssen. Präsenzunterricht kann jetzt zum Glück wieder angeboten werden. Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer und auch viele Eltern waren wegen Corona sehr gefordert. An dieser Stelle sage ich großen Dank für das Engagement aller Beteiligten. 

Baulich wird gerade die WC-Anlage im Bestandsgebäude aufwändig saniert, Kosten 300.000 €. Auch die Digitalisierung der Schule (geplante Kosten bis 2024: 120.000 €) wird weiter angegangen. Das Land fördert diese mit 92.6000 €.

 

Haushalt und Finanzen

2020 hatte sich die Kassenlage wegen der Corona Pandemie mit 1,4 Millionen € an Gewerbesteuerrückzahlungen spürbar ausgewirkt. Jetzt fließen andererseits die Einnahmen nicht mehr so wie in den Jahren davor. Der Kassenstand Anfang 2020 betrug noch etwas über 10 Millionen €, im Jahr 2021 waren es nur noch 3 Millionen €, aktuell sind es etwa 4 Millionen €. Auch musste die Gemeinde letztes Jahr einen günstigen Kassenkredit in Höhe von 750 000 € aufnehmen. Dieser wird 2023 wieder getilgt werden, sodass dann wieder Schuldenfreiheit hergestellt sein wird. 

Die geplanten Investitionen der Gemeinde sind aufgrund der derzeitigen Wirtschaftslage nicht so rasch umgesetzt worden, wie wir es uns vorgenommen hatten. Auch musste die Gemeinde sich mit stark gestiegenen Preisen besonders bei Energie und im Bausektor auseinandersetzten. Vor diesem Hintergrund muss deshalb jede Investition besonders sorgfältig überlegt werden, was dazu geführt hat, dass unser Investitionsplan im einen oder anderen Fall langsamer umgesetzt wird, bzw. auf später verschoben werden musste. 

Nach meiner Erfahrung ist es in Schopfloch jedoch noch immer so gewesen, dass letztlich alles umgesetzt werden konnte, was sich der Gemeinderat vorgenommen hatte. Die Kassenlage ist auch weiter dadurch gekennzeichnet, dass unsere laufenden Ausgaben für Verwaltung und Personal -wie schon in vergangenen Jahren- vergleichsweise unterdurchschnittlich sind. 

Bei den Gebührenhaushalten von Wasser und Abwasser hat der Gemeinderat zwischenzeitlich deutliche Erhöhungen vorgenommen. Dies hängt auch damit zusammen, dass in den vergangenen Jahren in diesen Bereichen keine Anpassungen vorgenommen worden sind. 

 

Kirchen, Vereine und Gruppen

Das öffentliche Leben ist durch die Corona Pandemie nicht mehr so erschwert wie vor Jahresfrist. Unsere 1250-Jahr Feier und beispielsweise die Feste von Feuerwehr und Schwarzwaldverein konnten wir glücklicherweise ohne große Einschränkungen durchführen. 

Neben der 1250-Jahr Feier waren insbesondere die 90-jährigen Jubiläen des SV Schopfloch und des SV Oberiflingen bedeutsam. Diese beiden Vereine leisten in der Gemeinde sehr viel und tragen erheblich zur Attraktivität unserer Orte bei. An dieser Stelle nochmals ganz herzlichen Glückwunsch und alles Gute für deren Zukunft.

 

Ausblick

Das ablaufende Jahr hat uns sehr gefordert. Insgesamt sehe ich unsere Gemeinde weiterhin auf einem guten Weg. Unsere Infrastruktur konnte weiter gestärkt werden.

Ein besonderer Dank geht an Ärzte und Pflegekräfte unserer Gemeinde, Diakoniestation, das Personal in unseren Läden und allen anderen Bürgerinnen und Bürgern, die sich in welcher Weise auch immer für ihre Mitmenschen besonders einsetzen. 

Ich danke auch den Mitarbeitenden unserer Gemeinde sowie allen Mitgliedern unserer kommunalen Gremien. 

Dies ist mein letzter Jahresbericht. Nach 32 Jahren und vier Amtszeiten als Ihr Bürgermeister nehme ich zur Jahreswende Abschied vom Rathaus. 

Meine Frau und ich danken Ihnen für das jahrelang erlebte Miteinander und Vertrauen. Dankbar blicken wir auf diese lange Zeit zurück. Ich freue mich, dass ich so lange die Entwicklung von Schopfloch, Oberiflingen und Unteriflingen begleiten und mitgestalten durfte. 

Ich wünsche Ihnen liebe Bürgerinnen und Bürger und der Gemeinde Schopfloch alles Gute, Glück und Gottes Segen. 

Meinem Nachfolger, Herrn Thomas Staubitzer wünsche ich für die Zukunft eine glückliche Hand für unsere Gemeinde.

Auch im Namen der Ortsvorsteher Hermann Schwizler und Andreas Zeller wünsche ich Ihnen gesegnete friedliche und glückliche Weihnachten sowie ein gutes und gesundes Jahr 2023. 

Ihr 

Klaas Klaassen 
Bürgermeister

 

Ein herzlicher Dank geht an die Kolleginnen Lena Bukenberger, Katharina Papenberg und die Auszubildende Selina Reith, die bei der Erstellung dieses Jahresrückblicks besonders engagiert mitgewirkt haben und an Uwe Ade für die von ihm hierfür zur Verfügung gestellten Bilder.